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Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Heide wurden am Dienstagmorgen zusammen mit Rettungsdienst und Polizei in die Hinrich-Schmidt-Straße gerufen, gemeldet wurde ein Gebäudebrand. Bereits 13 Minuten später traf das erste Löschfahrzeug an der Einsatzstelle ein und fand eine in Vollbrand stehende Halle mit starker Rauchentwicklung vor. Sofort wurden Kräfte aus Süderholm, Hemmingstedt und Nordhastedt nachgefordert. Durch die dynamische Brandausbreitung wurden weitere Feuerwehren aus Brunsbüttel, Weddingstedt, Lohe-Rickelshof, Eddelak, Elpersbüttel, Nindorf, Werkfeuerwehr Raffinerie Heide, Feuerwehrbereitschaft-Süd und der LZG nachgefordert, sodass auch die benachbarten Firmen geschützt werden konnten. Mit diesem Großaufgebot an Einsatzkräften und Einsatzmittel konnte schließlich um 09:19 Uhr "Feuer unter Kontrolle" gemeldet werden. Das kontaminierte Löschwasser wurde durch einen von der Werkfeuerwehr bereitgestellten AB-Container aufgenommen und die Mitarbeiter des AZV nahmen das Löschwasser aus der Kanalisation auf und entsorgten dieses fachgerecht. Auch das DRK mit seinem Betreuungszug-Nord musste zur Einsatzstelle eilen um die dort eingesetzten Einsatzkräfte mit Getränken und Essen zu versorgen. Desweiteren musste der Grundschutz der Stadt Heide mit Kameraden und Fahrzeugen aus Büsum und Itzhoe gestellt werden. Wie es zu dem Feuer kommen konnte ist hier nicht bekannt. Es waren insgesamt ca. 150 Kameradinnen und Kameraden davon 56 AT-Trägern an diesem Einsatz beteiligt. Für die Dauer des Einsatzes musste der Fritz-Thiedemann-Ring gesperrt werden, desweiteren musste der Bahnverkehr zwischen Hamburg-Westerland(Sylt) und Heide-Neumünster gesperrt werden wegen Löscharbeiten und der starken Rauchentwicklung. Bei dem Brand wurde eine Person leicht verletzt.
Fotos: FF Heide-Stadt |
Einsatzmittel:HLF 20/16-1, HLF 20/16-2, HLF 20/16-3, ELW, TLF 24/50, DLK 23/12, MZF, MTF-JF und KdoW |
erstellt von: A. Weigert
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