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Alarmübung - Wulf-Isebrand-Kaserne

 

Am Abend des 17. April, wurden die Feuerwehren Heide Stadt, sowie Heide-Süderholm unter dem Stichwort "FEU G Y" zu einem ausgedehnten Gebäudebrand mit vermissten Personen auf das Gelände der

Wulf-Isebrand-Kaserne alarmiert. 

 

Trotz dessen, dass es sich hierbei um eine unangekündigte Alarmübung handelte, nahmen wir den Einsatzauftrag ernst und spulten unsere Einsatztaktiken wie im Ernstfall professionell ab. 

Mit einem Großaufgebot an Fahrzeugen und Einsatzkräften, starteten beide Wehren von ihren Gerätehäusern aus zur Einsatzstelle. Dort nahmen uns Soldaten der Kaserne in Empfang und wiesen uns ein. 

 

Im Gebäude 112, einem alten und zum Abriss bereiten Lagergebäude auf dem Gelände, kam es zu einer raschen Brandausbreitung, welcher eine Explosion voran gegangen war. Einige Personen sollten sich noch im Gebäude befinden, weshalb umgehend eine Menschenrettung mit mehreren Trupps eingeleitet wurde. 

Aufgrund der komplexen Einsatzlage, wurden zügig weitere Wehren an die Einsatzstelle nachalarmiert. 

Hinzu kamen die Feuerwehren aus Weddingstedt, zusammen mit der Löschgruppe Wesseln, sowie die Feuerwehr Ostrohe. 

 

Da es ja nicht zu einfach werden sollte, trat während der Lösch- und Rettungsmaßnahmen eine zweite Einsatzstelle auf dem Gelände auf. 

Ein Bundeswehrsoldat, vertreten durch einen unempfindlicheren Dummy, wurde im Chaos von einem Unimog übersehen, überfahren und unter diesem eingeklemmt. Durch den Einsatz von technischem Gerät und Hebekissen, konnte der Kamerad zügig unter dem zwei Tonnen schweren Fahrzeug befreit und zur weiteren Behandlung übergeben werden. 

 

Nachdem eine umfangreiche Wasserversorgung aufgebaut wurde, konnten wir mittels Drehleiter und Tanklöschfahrzeug eine effektive Riegelstellung aufbauen, um eine weitere Brandausbreitung zu unterbinden. 

 

Schlussendlich konnten alle vermissten Personen durch den Einsatz diverser Trupps unter Atemschutz aus dem knapp 3000qm großen Lagergebäude gerettet werden. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an die "Realistische Unfalldarstellung Kreis Plön & Ostholstein", welche dem Szenario eine sehr realitätsnahe Note durch ihren Einsatz verliehen haben!

 

Wir können zufrieden auf den Ablauf der Übung zurückblicken, welche als oberste Ziele die Überprüfung der Alarm- und Meldewege seitens der Kaserne hatte. Natürlich stellte aber auch die gute übergreifende Zusammenarbeit der verschiedenen Wehren einen elementaren Baustein des Abends dar. 

 

Die jeweiligen Wehrführer, welche an der Konzeptionierung der Übung beteiligt waren, zogen ein positives Fazit. Natürlich gibt es kleine Feinjustierungen im Nachgang zu besprechen, überwiegend ist aber ein zufriedenstellender Ablauf seitens Bundeswehr und Feuerwehr zu verzeichnen. 

 

Wir bedanken uns bei der Bundeswehr für die unkomplizierte Zusammenarbeit, insbesondere bei Hauptfeldwebel Skirrath welcher maßgeblich an der Planung beteiligt war. 

 

Desweiteren bedanken wir uns bei den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Heide-Süderholm, Ostrohe, sowie Weddingstedt mit der Löschgruppe Wesseln, für die wie immer tolle Zusammenarbeit in solchen großen Schadenslagen.

 

Copyright Fotos

Bundeswehr: Dwenger, Schmidt

FF Heide-Stadt: Baumöller


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
  

 

 

Fotoauswahl und Text: Tom Baumöller
Fotos: FF Heide-Stadt & Bundeswehr

 

© Freiwillige Feuerwehr Heide-Stadt
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letzte Änderung: 26.01.2016
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